Pyramiden und Stätten
Orte zu Ehren der Götter to be translated
Rund
40
Kilometer
nordöstlich
von
Mexico
City
entfernt
liegt
die
grandiose
Ruinenstätte
von
Teotihuacan.
Im
Juli
1520
ritt
Hernando
Cortez,
der
Eroberer
Mexikos,
hier
vorbei
und
ahnte
nicht,
welch
gewaltige
Anlagen
unter
den
Hügeln
verborgen
lagen.
Die
Azteken
wussten
es
immer,
sprachen
aber
nicht
darüber.
Das
Wort
“Teotihuacan”
stammt
von
ihnen
und
bedeutet:
“der
Ort,
wo
man
zum
Gott
wird”.
Der
gewissenhafte
franziskanische
Missionar
Bernardino
de
Sahagun
(1499
–1590)
notierte:
“Sie
nannten
den
Ort
Teotihuacan,
weil
er
der
Begräbnisplatz
der
Götter sei.”
Vermutlich
lagen
die
alten
Indios
richtig.
Mittels
Georadar
wurden
im
Sommer
2009
unter
den
Ruinen
von
Teotihuacan
Tunnel
lokalisiert,
und
zwar
in
12
Metern
Tiefe.
Wie
bei
der
Grossen
Pyramide
von
Gizeh
(Ägypten)
kommen
neuerdings
auch
in
Mexiko
Hightech-
Roboter
zum
Zug.
Eine
vierrädrige
Maschine
mit
dem
Namen
“Tlaloque
I”
spurte
bislang
124
Meter
ab
(Stand
2011,
anm.
der
Red.)
und
entdeckte
drei
Kammern,
die
mit
tonnenschweren
Monolithen
verschlossen
sind.
Irgendetwas
Gewaltiges
liegt
dort
unten
vergraben.
Teotihuacan
war
ein
heiliger
Ort,
ein
Wallfahrtsort
zu
Ehren
der
Götter.
Bernardino
de
Sahagun
notierte:
“Während
der
Nachtzeit,
als
die
Sonne
noch
nicht
schien,
da,
heisst
es,
versammelten
sich
und
berieten
die
Götter
an
dem
Ort,
dem
man
Teotihuacan nennt.” [22] (Quellenangabe im Buch)
An
diesem
Göttertreffen
nahmen
auch
Citlalinicue,
Göttin
des
Sternenhimmels,
und
der
rote
Tezcatlipoca,
der
Gott
mit
dem
Sternengewand,
teil.
Nach
einer
anderen
Überlieferung
[23]
war
auch
Quetzalcoatl/Kukumatz,
der
Gott
des
Mondes
und
des
Morgensterns,
bei
den
Beratungen
anwesend.
Umso
gespannter
dürfen
wir
Heutigen
auf
einen
brisanten
Inhalt
in
den
unterirdischen
Kammern
hoffen.
Schliesslich
würde
niemand
drei
Räume
unter
der
Erde
mit
gewaltigen
Steinen
verschliessen
–
wenn
sie
leer
waren
oder
nur
unbedeutende
Gegenstände
enthielten.
Quelle:
Was
ist
falsch
im
Mayaland?, S. 111 ff