Erich von Däniken EvD Erich von Däniken EvD EvD-Stiftung EvD EvD-Stiftung EvD EvD’ s Magazin SZ EvD’ s Magazin SZ N e w s N e w s A r t i k e l A r t i k e l B i l d e r B i l d e r E v e n t s E v e n t s S h o p S h o p L i n k s L i n k s A r c h i v P r e s s e m a t e r i a l R e c h t l i c h e   H i n w e i s e D a t e n s c h u t z r i c h t l i n i e n I m p r e s s u m l l l l
Cargo-Kulte mit Folgen Im    Frühjahr    1945    hatten    die   Amerikaner das   Gebiet   um   Hollandia   in   Neuguinea   zu einem     Basislager     ausgebaut.     Zeitweise waren     dort     bis     zu     40     000     Soldaten stationiert.       Flugzeuge       landeten       und starteten   nonstop,   um   Nachschub   für   den Krieg      im      Pazifik      zu      bringen.      Die Buschbewohner,            meist            Papuas, beobachteten    das    Treiben    der    Fremden verständnislos.     Sie     hatten     weder     eine Ahnung       von       Weltpolitik       noch       von Technologie.    Nun    verteilten    amerikanische    Soldaten    immer    wieder    kleine Geschenke,   beispielsweise   Schokolade,   Kaugummi,   alte   Schuhe   oder   eine   leere Flasche.    Bald    belegten    die    Eingeborenen    alle    diese    Geschenke    mit    dem Wörtchen    “Cargo”,    das    sie    bei    den    Fremden    gehört    hatten.    Cargo    ist    die englische   Bezeichnung   für   “Ware”.   Immer   mehr   Eingeborene   wagten   sich   aus dem   Busch   bis   an   die   Ränder   der   Flugpiste.   Dort   beobachteten   sie,   wie   grosse, silberne    Vogel    mit    lautem    Lärm    in    die    Wolken    stiegen.    Wahrscheinlich    zum Himmel.   Die   Eingeborenen   wünschten   sich,   dass   diese   Himmelsvögel   direkt   auf ihr   Stammesgebiet   flogen   und   dort   ihr   “Cargo”   ausluden.   Was   war   zu   tun?   Die Papuas   glaubten,   sie   mussten   sich   nur   genauso   verhalten   wie   die   Fremden.   So entstand   auf   der   Insel   Wewak   ein   regelrechter   Geisterflughafen   mit   imitierten Pisten    und    Flugzeugen    aus    Holz    und    Stroh.    Im    östlichen    Hochland    von Neuguinea     fanden     holländische     Beamte”Radiostationen”     und     aus     Blättern zusammengerollte   “Isolatoren”.   Armbanduhren   wurden   imitiert   –   aus   Holz   und Eisen.   Sogar   nachempfundene   Stahlhelme   aus   Schildkrötenpanzern   entstanden. Holländische   und   amerikanische   Offiziere   betrachteten   diese   Narreteien   ziemlich fassungslos   und   lachten   köstlich   darüber.   “Die   Eingeborenen   imitierten   tapfer und mit einer unglaublichen Ernsthaftigkeit alles, was sie beobachteten.” …In    der    Ethnologie    werden    all    diese    Missverständnisse    mit    dem    Wörtchen “Cargo-Kult”    abgedeckt.    Der    Startschuss    für    einen    Cargo-Kult    ist    stets    das Zusammenprallen     zweier     unterschiedlicher     Gesellschaften.     Eine     Kultur     ist technologisch   weniger   entwickelt   als   die   andere   und   versteht   die Technologie   der weiter   entwickelten   Gesellschaft   nicht.   Sämtliche   Kontakte   von   Eingeborenen   mit einer überlegenen Technologie liefen auf dasselbe heraus: 1.   Die   Träger   der   überlegenen   Technologie   wurden   von   der   anderen   Seite   als “übernatürlich” eingestuft. 2.    Der    Irrtum    wurde    bald    erkannt    und    die    “Übernatürlichen”    ins    Reich    der Menschen zurückgestuft. 3.     Bereits     vor     dem     Eintreffen     der     Fremden     waren     andere,     wiederum “Übernatürliche Götter” bekannt. Ihre Rückkehr wurde allgemein erwartet… Quelle und mehr zum Thema in: Was ist falsch im Mayaland?
RAMAR RAMAR
Erich von Däniken EvD Erich von Däniken EvD EvD-Stiftung EvD EvD-Stiftung EvD EvD’ s Magazin SZ EvD’ s Magazin SZ N e w s N e w s A r t i k e l A r t i k e l B i l d e r B i l d e r E v e n t s E v e n t s S h o p S h o p L i n k s L i n k s A r c h i v P r e s s e m a t e r i a l R e c h t l i c h e   H i n w e i s e D a t e n s c h u t z r i c h t l i n i e n I m p r e s s u m l l l
Cargo-Kulte mit Folgen Im   Frühjahr   1945   hatten   die Amerikaner   das Gebiet   um   Hollandia   in   Neuguinea   zu   einem Basislager   ausgebaut.   Zeitweise   waren   dort bis      zu      40      000      Soldaten      stationiert. Flugzeuge   landeten   und   starteten   nonstop, um   Nachschub   für   den   Krieg   im   Pazifik   zu bringen.       Die       Buschbewohner,       meist Papuas,     beobachteten     das     Treiben     der Fremden   verständnislos.   Sie   hatten   weder eine    Ahnung     von     Weltpolitik     noch     von Technologie.   Nun   verteilten   amerikanische Soldaten   immer   wieder   kleine   Geschenke, beispielsweise   Schokolade,   Kaugummi,   alte Schuhe     oder     eine     leere     Flasche.     Bald belegten     die     Eingeborenen     alle     diese Geschenke   mit   dem   Wörtchen   “Cargo”,   das sie   bei   den   Fremden   gehört   hatten.   Cargo ist    die    englische    Bezeichnung    für    “Ware”. Immer   mehr   Eingeborene   wagten   sich   aus dem   Busch   bis   an   die   Ränder   der   Flugpiste. Dort   beobachteten   sie,   wie   grosse,   silberne Vogel     mit     lautem     Lärm     in     die     Wolken stiegen.    Wahrscheinlich    zum    Himmel.    Die Eingeborenen   wünschten   sich,   dass   diese Himmelsvögel   direkt   auf   ihr   Stammesgebiet flogen   und   dort   ihr   “Cargo”   ausluden.   Was war    zu    tun?    Die    Papuas    glaubten,    sie mussten   sich   nur   genauso   verhalten   wie   die Fremden.   So   entstand   auf   der   Insel   Wewak ein       regelrechter       Geisterflughafen       mit imitierten   Pisten   und   Flugzeugen   aus   Holz und     Stroh.     Im     östlichen     Hochland     von Neuguinea             fanden             holländische Beamte”Radiostationen”    und    aus    Blättern zusammengerollte                       “Isolatoren”. Armbanduhren   wurden   imitiert   –   aus   Holz und       Eisen.       Sogar       nachempfundene Stahlhelme        aus        Schildkrötenpanzern entstanden.              Holländische              und amerikanische   Offiziere   betrachteten   diese Narreteien   ziemlich   fassungslos   und   lachten köstlich       darüber.       “Die       Eingeborenen imitierten   tapfer   und   mit   einer   unglaublichen Ernsthaftigkeit alles, was sie beobachteten.” …In     der     Ethnologie     werden     all     diese Missverständnisse      mit      dem      Wörtchen “Cargo-Kult”   abgedeckt.   Der   Startschuss   für einen        Cargo-Kult        ist        stets        das Zusammenprallen    zweier    unterschiedlicher Gesellschaften.          Eine          Kultur          ist technologisch    weniger    entwickelt    als    die andere    und    versteht    die    Technologie    der weiter      entwickelten      Gesellschaft      nicht. Sämtliche   Kontakte   von   Eingeborenen   mit einer    überlegenen    Technologie    liefen    auf dasselbe heraus: 1.   Die   Träger   der   überlegenen   Technologie wurden      von      der      anderen      Seite      als “übernatürlich” eingestuft. 2.   Der   Irrtum   wurde   bald   erkannt   und   die “Übernatürlichen”   ins   Reich   der   Menschen zurückgestuft. 3.   Bereits   vor   dem   Eintreffen   der   Fremden waren    andere,    wiederum    “Übernatürliche Götter”     bekannt.     Ihre     Rückkehr     wurde allgemein erwartet… Quelle   und   mehr   zum   Thema   in:   Was   ist falsch im Mayaland?
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