Mystisches Asien
Viele
indischen
Tempel,
ob
sie
nun
in
unserer
Zeit
oder
vor
Jahrtausenden
gebaut
wurden,
tragen
an
ihrer
Spitze
ein
Vimana.
Das
sind
jene
fliegenden
Apparate,
die
wir
heute
Space
Shuttle
nennen
würden.
Mal
sehen
diese
Dinger
wie
riesige
Behälter
aus,
jederzeit
bereit
zum
Abheben,
mal
wie
kreisförmige
UFOs.
Jene
Generationen
nach
den
Besuchen
der
himmlischen
Lehrmeister,
nach
den
vernichtenden
Kriegen,
in
denen
sogar
Atomwaffen
zum
Einsatz
kamen,
hatten
ihre
Götter
nicht
mehr
persönlich
erlebt.
Also
wurden
die
Künstler aus der Überlieferung heraus tätig.
Nicht anders in unserer Welt, wo der Holzschnitzer aus Oberammergau weder je die Mutter
Gottes persönlich gesehen noch die Himmelfahrt Jesu erlebt hat. Also wurde nach der
Vorstellung geschnitzt, modelliert und stuckiert. Jetzt hieß es, die unverständlichen Wesen
der indischen Überlieferung seien stark wie Elefanten, listig wie die Ratten, schlau wie der
Tiger gewesen. Sie seien höher und schneller als die Adler geflogen und mit ihrer Hilfe sei
der Gott Wischnu gereist. Entsprechend entstand der Himmelsvogel Garuda, das Reittier
von Wischnu. Garuda konnte zum Mond fliegen, Bomben abwerfen und Gefangene
befreien. So wurde Garuda auf hundertfach unterschiedliche Arten dargestellt – jeder
Künstler benutzte dabei seine eigene Fantasie.
Quelle: Das unheilige Buch,
Seite 141 ff