Tempelanlagen und Bauwerke
Quelle:
Was
ist
falsch
im
Mayaland?, S. 208 ff
Monte Alban – ein abgetragener Berg!
…Das
Gleiche
gilt
für
die
phänomenale
Anlage
von
Monte
Alban,
550
Kilometer
südöstlich
von
Mexico
City
in
einer
Hohe
von
1950
Metern
gelegen.
Diese
Ruinenstätte
zählt
heute
zum
Weltkulturerbe
der
UNESCO.
Wie
anderswo
machten
die
Bauherren
zuerst
mal
einen
Berg
flach,
und
dies
bereits
vor
3000
Jahren,
denn
der
Ursprung
von
Monte
Alban
liegt
um
das
Jahr
1000
v.
Chr.
Mindestens.
Gründer
des
heiligen
Ortes
sollen
die
Olmeken
gewesen
sein,
die
Träger
jener
rätselhaften
Kultur,
von
der
auch
die
wuchtigen,
behelmten
Schädel
im
Olmeken-Park
von
Villahermosa
geschaffen
wurden.
Auch
die
zu
den
Menschen
herniederfahrende
Gestalt
im
selben
Park
sowie
der
Dunkelhäutige,
der
staunend
zum
Firmament
starrt,
stammen
von
den
Olmeken.
Diese
Olmeken
gründeten
Monte
Alban.
In
ihren
Reihen
müssen
sich
Genies
der
Planung
befunden
haben.
Wer
sonst
käme
schon
vor
3000
Jahren
auf
die
Idee,
einen
Berg
abzutragen,
und
dies
auf
einer
riesigen
Fläche?
Offenbar
rechneten
die
Planer
damit,
dass
spätere
Generationen
ihr
Werk
fortführen
und
sich
an
die
einmal
festgelegte
astronomische
Ausrichtung
halten
würden
–
was
auch
geschah.
Doch
der
geografische
Punkt
von
Monte
Alban
wurde
nicht
zufälliggewählt.
Die
diesbezügliche
Legende
berichtet
von
einem
geheimnisvollen
Schöpferwesen
namens
Coqui
Xee,
das
in
einer
Höhle
in
der
Grotte
der
≫zeitlosen
Zeit≪
geschlafen
habe.
Coqui
Xee
stand
ausserhalb
der
Welt,
denn
Gedanken
konnten
ihn
nicht
berühren.
Doch
in
seinem Innern trug er den Wunsch, unsere Erde zu beleben.
Und
so
gebar
Coqui
Xee
(den
Gedanken
nicht
berühren
konnten)
sich
selbst
als
Licht
und
begann
seine
lange
Reise
als
Licht
am
Himmel.
Er
erschuf
die
Menschen
und
Xonaxi,
der
sich
in
einen
Papagei
verwandelte,
um
den
Himmel
zu
durchstreifen.
Um
sich
nicht
zu
verirren,
bemalte
Xonaxi
seinen
Pfad
mit
Licht.
Diese
Lichtspur
nannten
die
Indios
die
Milchstrasse.
Und
weil
Xonaxi
auf
den
Monte
Alban
herniederstieg,
wurde
der
Punkt
zum
heiligen
Boden.
Deshalb
die
Gründung
von
Monte
Alban.
Der
Name
≫Monte
Alban≪
soll
auf das zapotekische Wort danibaan zurückgehen und bedeutet “heiliger Berg”.