Inseln im PazifikAbseits der Touristenströme existieren Bauwerke, deren Herkunft ein Rätsel ist und deren Zweck bis heute unverstanden bleibt. So in den Weiten des blauen Pazifiks. Dort liegt Ponape (nach 1990 in Pohnpei umbenannt), mit 540 km² die größte der Karolinen-Inseln. Rings um Ponape gibt es diverse kleine Inselchen und eine davon, gerade mal 0,44 km² groß, trägt den Namen Temuen. Zum Vergleich: Das tropische Eiland ist etwas kleiner als die Vatikanstadt. Doch diese mickrige Insel birgt ein monumentales Rätsel: die Ruinen von Nan Madol.Die Bauwerke bestehen aus Zehntausenden von sechseckigen Basaltstangen, blockhausartig aufeinandergetürmt wie schwergewichtige Streichhölzer……Ursprünglich, so schreibt der deutsche Ethnologe Paul Hambruch im zweiten Band seiner Serie Ergebnisse der Südsee-Expedition [2], sei ein Feuer speiender Drache das Symbol von Nan Madol gewesen. Durch ihr gewaltiges Schnauben habe die Mutter des Drachen die Kanäle ausgehoben. Auf dem Drachen sei ein Zauberer geritten. Wenn der einen bestimmten Spruch in Versform ausgesprochen habe, seien die Basaltstangen von der großen Nachbarinsel von selbst hergeflogen und hätten sich auch selbstständig zu den Mauern geordnet….
Inseln im PazifikAbseits der Touristenströme existieren Bauwerke, deren Herkunft ein Rätsel ist und deren Zweck bis heute unverstanden bleibt. So in den Weiten des blauen Pazifiks. Dort liegt Ponape (nach 1990 in Pohnpei umbenannt), mit 540 km² die größte der Karolinen-Inseln. Rings um Ponape gibt es diverse kleine Inselchen und eine davon, gerade mal 0,44 km² groß, trägt den Namen Temuen. Zum Vergleich: Das tropische Eiland ist etwas kleiner als die Vatikanstadt. Doch diese mickrige Insel birgt ein monumentales Rätsel: die Ruinen von Nan Madol.Die Bauwerke bestehen aus Zehntausenden von sechseckigen Basaltstangen, blockhausartig aufeinandergetürmt wie schwergewichtige Streichhölzer……Ursprünglich, so schreibt der deutsche Ethnologe Paul Hambruch im zweiten Band seiner Serie Ergebnisse der Südsee-Expedition [2], sei ein Feuer speiender Drache das Symbol von Nan Madol gewesen. Durch ihr gewaltiges Schnauben habe die Mutter des Drachen die Kanäle ausgehoben. Auf dem Drachen sei ein Zauberer geritten. Wenn der einen bestimmten Spruch in Versform ausgesprochen habe, seien die Basaltstangen von der großen Nachbarinsel von selbst hergeflogen und hätten sich auch selbstständig zu den Mauern geordnet….