Geoglyphen und übergreiffende
Geometrie
Linien über Europa
…Alles
nur
Spielerei?
Hat
Herr
Karl
Bedal
einfach
Linien
auf
der
Landkarte
gezogen
und
zufälligerweise
lagen
irgendwelche
Ortschaften
darunter?
Definitiv
nicht.
Die
geraden
Strecken
und
gleichen
Distanzen
machen
jeden
Zufall
absurd.
Was
Herr
Bedal
und
andere
in
Deutschland
entdeckten,
fand
Monsieur
Xavier
Guichard
genauso
in
Frankreich.
Dieser
Herr
Guichard
amtierte
zuerst
als
Polizeidirektor
von
Paris,
studierte
dann
Philologie,
also
Sprachwissenschaft,
avancierte
zum
Vizepräsidenten
der
Französischen
Gesellschaft
für
Prähistorie
und
begann
sich
zu
fragen,
wie
viele
Ortschaften
mit
demselben
Wortstamm
es
wohl
in
Frankreich
geben
möge.
So
fahndete
er
nach
Orten,
die
das
Wort
“Bourg”
enthielten,
nach
solchen
mit
dem
Wortstamm “Flora” oder “Calais”.
Beim
Wörtchen
“Alaise”
begann
sein
Herz
schneller
zu
schlagen.
Sage
und
schreibe
382
Ortsnamen
enthielten
denselben
Wortstamm,
und
weitere
47
Orte
gingen
auf
“Calais”
zurück.
Das
war
nicht
mehr
normal.
Monsieur
Guichard
griff
zur
Landkarte
und
zum
Lineal.
Viele
der
Orte
lagen
unter
einer
schnurgeraden
Linie
von
den
Britischen
Inseln
über
die
Alpen
bis
nach
Sizilien:
Calais
–
Mont
Alix
–
Mont
Alet
–
L’Allet
–
Anxon
–
Aisey
–
Alaise
–
L’Allex
–
Alzano
–
Calesi
–
Cales
etc.etc.
Dabei
kreuzen
sich
im
Dorf
Alaise
24
Linien
aus
allen
Richtungen
der
Windrose.
Dieser
Ort
Alaise
liegt
im
östlichen
Jura,
nördlich
von
Salins-les-Bains.
Gerade
mal
70
Kilometer
von
der
Schweizer
Grenze
entfernt.
Eigentlich
im
Herzen
Europas.
Die
24
Linien,
welche
sich
hier
kreuzen,
verlaufen
von
Schottland
bis
Korsika,
von
Grosbritannien
bis
Griechenland,
von
Portugal
bis
Deutschland.
Dabei
taten
sich
immer
mehr
Parallellinien
auf.
Eine
darunter
durchschnitt
Carlisle
und
Ely
in
England,
Calais
und
acht
weitere
von
Alaise
abgeleitete
Namen
in
Frankreich über Alasio und Calice in Italien bis Aliso auf Korsika.
Quelle:
Der
Mittelmeerraum
und
seine
mysteriöse
Vorzeit,
S. 73 ff