Pyramiden und Stätten
Die Galerie der Cheopspyramide
…Ich
beginne
mit
der
Grossen
Galerie
in
der
Cheops-Pyramide.
Diese
Grosse
Galerie
ist
ein
schwer
verdauliches
Bauwunder.
Es
geht
um
einen
ausgestreckten,
rund
47
Meter
langen
und
8,5
Meter
hohen
Raum,
der
schräg
nach
oben
zur
sogenannten
Königskammer
führt.
Die
gegenüber
befindlichen
Granitbalken
liegen
nicht
in
der
Horizontalen.
Nein,
wie
um
uns
Klugdeutern
noch
eine
zusätzliche
Ohrfeige
zu
verpassen,
ziehen
sich
die
Monolithen
mit
dem
Neigungswinkel
der
Grossen
Galerie
schräg
nach
oben.
Die
Bearbeitung
von
Balken
und
Platten
ist
von
derartiger
Präzision,
dass
man
Mühe
hat,
eine
Fuge
auszumachen.
Die
Architekten
von
Cheops
sollen
das
Wunder
geplant
und
erschaffen
haben
–
lehrt
man
uns.
Aber
irgendetwas
kann
hier
nicht
stimmen.
Der
Vater
von
Cheops
hiess
Snofru,
und
der
muss
ja
wohl
älter
sein
als
sein
Sohn.
Dieser
Pharao
Snofru
(2575–2551
v.
Chr.)
lies
unter
anderem
eine
Pyramide
in
Daschur
errichten.
Von
aussen
sieht
sie
aus
wie
ein
Geröllhaufen
–
als
ob
das
Bauwerk
jahrzehntelang
im
Wasser
gestanden
hatte.
Was
liegt
im
Innern
dieses
Berges
aus
Schutt?
Eine
“grosse
Galerie”.
Mit
übereinander
angeordneten
Granitblöcken
wie
bei
seinem
Sohn
Cheops.
Auch
hier
passt
keine
Rasierklinge
in
die
Zwischenräume
der
Steinbalken.
Jeder
Schliff
ist
perfekt.
Himmel
nochmal
–
Snofru
kam
vor
Cheops,
und
zwar
schnurstracks
aus
der
Steinzeit.
Seine
Bauleute
demonstrierten
bereits
vor
Cheops
eine
“grosse
Galerie”.
Aus
welcher
Zauberwerkstatt
stammt
denn
das
Wissen,
die
Planung,
die
zum
Zuge
gekommene
Technik
des
Steinzeitmenschen
Snofru?
Wo
–
bitte
–
bleibt
die
Entwicklungsgeschichte
der
Technologie,
wenn
doch
bereits
der
Vater
von
Cheops praktizierte, was die Architekten seines Sohnes angeblich als Erste entwickelten?
Quelle:
Der
Mittelmeerraum
und
seine
mysteriöse Vorzeit, S. 129 ff