Traditionen - Überlieferungen - Religionen
Nichts Neues unter dem Himmelszelt
Am
6.
August
1945
um
08.15
Uhr
explodierte
über
dem
Stadtzentrum
von
Hiroshima,
Japan,
die
erste
Atombombe.
Ein
Feuerball
mit
einer
Temperatur
von
6000
Grad
Celsius
ließ
Gebäude
schmelzen,
Mauern
wurden
in
die
Luft
geschleudert,
zerbröselten
zu
Sand.
Felszeichnungen der Hopi
Von
den
Hopi-Indianern
wissen
wir,
dass
ihre
Felszeichnungen
sowohl
Markierungen
für
Bruderstämme
als
auch
Geschichtsbücher
für
das
eigene
Volk
waren.
Die
erste
Welt,
so
lehrt
die
Hopi-
Überlieferung,
sei
Toktela
gewesen.
In
wörtlicher
Übersetzung heißt Toktela »unendlicher Weltraum«.
Die himmlischen Kogis
Im
Gebirgsmassiv
der
<Sierra
Nevada
de
Santa
Marta>
in
Kolumbien
lebt
der
Stamm
der
Kogi.
Das
sind
Indios,
die
noch
vor
vier
Jahrhunderten
von
den
Spaniern
verfolgt
und
ermordet
wurden.
Die
Indios
versteckten
sich
in
den
schwer
zugänglichen
Gebirgen.
So
haben
ihre
alten
Traditionen
und
das
Wissen ihrer Vorväter überlebt.
21. Dezember 2012
Jeder
Kalender
hat
ein
Startdatum.
Und
dieser
Startpunkt
markiert
für
die
betreffende
Kultur
ein
sehr
wichtiges
Ereignis.
Wir
Christen
zählen
ab
Christi
Geburt.
Der
muslimische
Kalender
beginnt
im
Jahr
622
nach
Christus.
Noch
früher
liegt
der
Startpunkt
des
Jüdisches
Kalendes:
3’761
v.
Chr.
Auch
die
Kultur
der
Maya
im
fernen
Zentralamerika
kannte
einen
eigenen
Kalender.
Das
Startdatum
lässt
sich
auf
unseren
Kalender
umrechnen.
13.
August
3’114.
v. Chr.
Lebendige Tradition
In
Teotihuacan
–
und
anderswo
im
Maya-Land
–
wird
heute
noch
tagtäglich
die
Niederkunft
der
Götter
demonstriert.
Auf
dem
grossen
Platz
vor
der
Zitadelle
steht
ein
zirka
30
Meterhoher
Holzmast,
fest
im
Boden
verankert.
Vier
Indios
in
bestickten
Hemden
und
farbenfrohen
Kapuzen
stellen
sich
davor
und
setzen
kleine
Flöten
an
die
Lippen.
Mal
mit
gesenkten,
mal
mit
himmelwärts
emporgerissenen
Köpfen tanzen sie um den Mast.
Besuch vom Sirius
Im
Jahre
1950
veröffentlichte
der
Anthropologe
Dr.
Marcel
Griaule
gemeinsam
mit
der
Ethnologin
Dr.
Germain
Dieterlen
einen
wissenschaftlichen
Bericht,
der
Dynamit
enthielt.
Dies
in
einer
französischen
Fachzeitschrift.
Die
Publikation
betraf
den
Stamm
der
Dogon,
die
in
der
westafrikanischen
Republik
Mali
beheimatet
sind.
Damals,
in
den
1950er-Jahren,
erkannte
niemand
die
Brisanz
des
Artikels.
Erst
25
Jahre
später
brachte
ein
amerikanischer
Linguist
die
Bombe zur Explosion.